Am 30. April feierte König
Carl
XVI. Gustav bei sonnigem Wetter seinen sechzigsten Geburtstag. Wenn
Könige feiern lacht der Himmel. Der Adel von ganz Europa kam zu
diesem Ereignis im königlichen Schloss zusammen. Die Schweden
hissten ihre Flaggen und die Wimpel an den Bussen flatterten.Die Zeremonie wurde vom Fernsehen in die ganze Welt
übertragen.
Schon
am Morgen weckten die Kinder obligatorisch ihren Vater mit einer
Geburtstagstorte. Nach dem Gottesdienst in der Schlosskirche nahm der
dienstälteste Monarch die Militärparade ab. Vier Jagdflugzeuge
überflogen elegant das Schloss und von Skeppsholmen huldigte
man den König mit 21 Schuss Salut. Anschließend nahm der
König auf der Löwenbrücke vor dem Schloss die Glückwünsche des
Volkes entgegen. Die Menschen jubelten dem König mit Hochrufen von
der Nordbrücke und den anliegenden Straßen zu. Ein Kinderchor mit
1400 Kinder sang ein
Geburtstagsständchen, das Königslied und
Frühlingslieder. Pünktlich um 13:40 Uhr fuhr die königliche
Pferdekutsche das Königspaar zum Rathaus, wo das Festessen mit den
Gästen und Verwandten stattfand. Die Feier endete mit einem Konzert
im Thronsaal des königlichen Schlosses.
Am Vorabend feierte der
schwedische König
mit der Familie in den Geburtstag hinein, wobei auch die Freunde der
Königskinder anwesend waren. Bei der offiziellen Feier durften die
Freunde nicht mit dabei sein.
Das Königspaar ist seit 30
Jahren ohne Skandale verheiratet. Rund achtzig Prozent der
Bevölkerung schätzen ihren Monarchen. Davon können Politiker nur
träumen.
Am 24. April 1941 starb die schwedische Schriftstellerin Karin
Boye im Alter in Alingsås durch Selbstmord. Die lesbische Dichterin
wurde 40 Jahre alt.
Am 8. April 1931 starb der
schwedische Lyriker Erik Axel Karlfeld in Stockholm im Alter von 66
Jahren. Karlfeldt schrieb sehr eigenwillige Gedichte, deren Themen
sich meist mit seiner Heimat befassten. 1931 wurde dem Dichter posthum der
Nobelpreis für Literatur verliehen.
Der schwedische
Gleichberechtigungs-Ombudsman forderte die
schwedische Fußballnationalmannschaft auf, die Weltmeisterschaft in
Deutschland zu boykottieren, um ein Zeichen gegen das Geschäft mit
dem Sex zu setzen.
Man erwartet zur Fußball-WM etwa 10.000 bis 40.000 Frauen und
Mädchen, vor allem aus Osteuropa, die gegen ihren Willen nach
Deutschland gebracht und dort zur Prostitution gezwungen werden.
In Schweden ist die Prostitution seit 7 Jahren verboten und wird vom
Staat massiv bekämpft. Die Freier werden in dem skandinavischen Land
hart bestraft, die Prostituierten dagegen als Opfer eingestuft. In
Schweden löste der Boykott-Aufruf, gerade jetzt in der
Wahlkampfzeit, eine erhitzte Debatte aus. Der Fußballverband wies
die Forderung jedoch zurück, denn eine WM-Absage wäre eine riesige
Enttäuschung für die schwedischen Fußballfans und würde Schweden von
der nächsten Fußballweltmeisterschaft ausschließen.
In Deutschland ist die Prostitution erlaubt, die Zwangsprostitution
dagegen wie in der ganzen EU verboten.
Ist es nicht so, dass die Prostitution das älteste "Handwerk"
überhaupt ist? Warum wird es nicht einfach irgendwann als dieses
akzeptiert? Damit meine ich natürlich nicht die Zwangsprostitution!
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