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Die Norweger kaufen viel ungesunde
Lebensmittel in Schweden. Sie füllen ihre Einkaufswagen mit Schweinekoteletten,
Speck, Wurst, Käse, Limonade, Süßigkeiten, Tabak und Alkohol. Die großen
Mengen, die eingekauft und konsumiert werden, beeinflussen die Gesundheit
negativ, meint Bendik Samuelsen, ein Sachverständiger und erster Assistent
an der Handelshochschule in Oslo. Wenn man viel Limonade und Speck im
Kühlschrank hat, dann isst man auch mehr. Das Interesse der Norweger nach
schwedischem Zucker und Fett kann daher zu einem Gesundheitsproblem
werden. Jedes Jahr konsumieren die Norweger sechs Milliarden Kronen in
Schweden an Lebensmittel. Immer mehr Menschen haben Probleme mit
Übergewicht.
Durch die z. Zt. schwache schwedische und starke norwegische
Krone hat der
Grenzhandel zwischen den beiden Ländern stark zugenommen.
Der Pendelverkehr zwischen Schweden und Norwegen (vor allem in Töcksfors
und Svinnesund) ist dreimal so groß wie die der Arbeitspendler in der
Öresundregion. Fast 90 Prozent der Maxi Matts Kunden in Töcksfors sind
Norweger.
Quelle:
NWT
Die Callcenter entwickeln sich
in Schweden mit rasender Geschwindigkeit. Heute gibt es 600
schwedische Betriebe, die ihre Waren oder Dienste über das Telefon
verkaufen. Die Beschäftigung in dieser Branche nahm zwischen 2004
und 2005 um 20 Prozent zu. Die Callcenter mit eingerechnet, arbeiten
100.000 Personen in dieser Branche, die 70 Millionen Anrufe pro Jahr
oder 1,2 Millionen Anrufe in der Woche tätigen. Mit Hilfe von
Kundenregistern, wissen die Verkäufer genau, welcher Kunde welche
Produkte früher mal gekauft hat.
Quelle:
n24.se 27.08.2006
Die Zunahme von Stromkonsumenten im
Norden hat heute zu einer latenten Defizitlage gesorgt. Die Energieriesen
in Norwegen haben in einem normalen Jahr Stromunterproduktion. Die
Wasserkraft reicht nicht länger und Gaskraftwerke sind von politischer
Seite gestoppt worden. Der trockene Sommer in diesem Jahr schafft ein
großes Loch in der Kapazität. Nun sucht man nach neuen Programmen zum
Ausbau der Stromproduktion im Norden mit bis zu 50 Terawattstunden.
Der neue finnische Großreaktor mit einer Leistung von 1600 MW wird 2009
an Netz gehen. Schon 2008 geht Oskarshamn 3 mit einer um 20% erhöhten
Leistung von bis zu 1450 MW wieder ans Netz. Vattenfall ist ebenfalls
dabei seine Reaktoren Ringhals 3 und Ringhals 4 auf die gleiche Leistung
zu erhöhen. Das geschieht mit dem Einbau von neuen Turbinen aber auch mit
Erhöhung der thermischen Wirkung in Ringhals 3. Ringhals 4 soll bis 2011
umgebaut sein. Zwischen 2008 und 2010 werden die 3 Reaktoren in Forsmark
auf die gleiche Weise umgebaut. Zusammengerechnet werden diese 5
Reaktoren dann 500 MW mehr an Leistung bringen.
In Schweden aber auch Norwegen wird die Windkraft in Zukunft eine größere
Rolle spielen. Ein größeres Projekt steht schon nächstes Jahr bereit. In
Lillgrund südlich der Öresundbrücke zwischen
Malmö und Kopenhagen werden
48 große Windräder mit zusammen über 300 MW ihre Arbeit aufnehmen. Noch
größer ist das Projekt
Kriegers Flak, ca. 35 Kilometer südlich von Trelleborg, mit 640 MW. Vattenfall plant auch einen massiven Ausbau von
Windkraft im Inneren von Norrland. Bis 2016 will Vattenfall 8
Terawattstunden Windkraft erzeugen, also soviel wie ganz Barsebäck.
Vattenfall wird mit 65-70 Milliarden Kronen in den nächsten 10 Jahren der
größte schwedische Investor werden. Eon’s Gaskraftwerk in Malmö wird ab
2008/2009 ca. 3 Terawattstunden Strom und Wärme liefern und soll etwa 3
Milliarden Kronen kosten. Eon plant auch große Windkraftprojekte in
Schweden und Dänemark.
Quelle:
n24.se 27.08.2006
Am 27. August fand in
Stockholm zum 23. Mal der sog. "Tjejmilen"
statt. Der 10 km Lauf um den Djurgården in Stockholm ist nur für
Frauen und Mädchen gedacht. Mit 21.836 Teilnehmern aus 14 Nationen, ist
es Schwedens größte Sportveranstaltung und gleichzeitig Volksfest.
Mehrere Bands spielten am Rand der Laufbahn eine bunte Mischung der
schönsten Lieder aus den 70iger bis 90iger Jahren. Schnellste Läuferin
mit 34,12 Minuten war die 27jährige Ida Nilsson vom Sportverein Högby
IF in Öland. Nach dem Lauf wurden alle Läufer zu
Käsekuchen und Kompott eingeladen.
Tjejmilen findet seit 1984 unter dem Motto: ”Ein 10 Kilometerlauf ohne
Jagd und Stress - nur für Frauen und Mädchen” statt. Man kann selbst
wählen, ob man mit oder ohne Zeitmessung starten will. Tjejmilen hat
deshalb zwei Klassen: „Fun Run“ (ohne Zeitmessung) und „Tidtagning“
(mit Zeitmessung). Alle Teilnehmer erhalten eine Goldmedaille mit
blaugelbem Band. Die Läufer in der Gruppe „Tidtagning“ bekommen
außerdem eine Urkunde mit der gemessenen Zeit nach hause geschickt. Das
nächste große Sportereignis in Stockholm ist der
S:t
Eriksloppet, ein Halbmarathonlauf über 21 km, der am Samstag den
2. September 2006 stattfindet.
Gestern Abend gegen 20 Uhr
schlug die Wache von Schloss Drottningholm Alarm, als 4 große
Heißluftballons mit Passagieren nahe dem China-Schloss auf Ekerö
landeten, nur ein Steinwurf vom privaten Garten der
Königsfamilie
auf Schloss Drottningholm. Eine Polizeipatrouille wurde sofort zur
Residenz kommandiert. Die Ballons wollten eigentlich in Hallunda
landen, wurden aber durch schlechte Wetterverhältnisse zur
Notlandung gezwungen. Die Königsfamilie war zu diesem Zeitpunkt
nicht auf Drottningholm sondern auf Öland. Das Schloss ist ein
Schutzobjekt, dass man nicht überfliegen darf.
Quelle:
Expressen 25.08.2006
Ein großes Tiefdruckgebiet zog
gestern über Süd- und Mittelschweden. Heftiger Regen und Gewitter hielt
Stockholms Feuerwehr in Atem. Die Keller von hunderten Häusern, Schulen
und Betrieben wurden überschwemmt, die Straßen standen unter Wasser. Der
Nackatunneln wurdekomplett überschwemmt. Der
Wetterdienst SMHI zählte im Großraum Stockholm 914 Blitze. Viele Blitze
haben automatisch hunderte von Brandmeldern ausgelöst und führten sogar
zu Signalfehlern an der Untergrundbahn, so dass es zu großen Verspätungen
im Nahverkehr kam. Ein Blitz verursachte einen Brand in einem
Dreifamilienhaus aus.
Quelle:
Aftonbladet 22.08.2006
In Flugzeugen gibt es ein
Totalverbot für Mobiltelefone und bei der Schwedischen Staatsbahn ‚SJ’
mobilfreie Waggons. In Stockholm werden ab dem 21. August in Bussen,
U-Bahnen, S-Bahnen und den Regionalbahnen "Nicht-Mobil-Zonen" eingeführt.
Die Zonen werden mit Schildern markiert und befinden sich im vorderen
Teil der Wagen. Wer dieses Verbot missachtet, wird allerdings nicht
bestraft.
Quelle:Aftonbladet 21.08.2006
Vom 18. bis 20. August fand im 777.
Jubiläumsjahr der Hansestadt Wismar ein großes
Schwedenfest statt. Drei Tage lang
erinnerte die historischen Altstadt in guter Feierlaune an ihre 155
jährige Zugehörigkeit zu Schweden. Der Marktplatz
wurde zum Feldlager umgebaut, auf dem während des Schwedenfestes ein
historisches Heerlager mit Trosswagen und Zeltschmiede eingerichtet war.
Man konnte nachgestellte Schlachten, sowie Vorführungen und Exerzierübungen des
Wismarer Schützenvereins und von militärhistorischen
Vereinen erleben. Am Hafen begleitete eine Kanonenbatterie mit
regelmäßigen Böllerschüssen das Schwedenfest. Am Sonntag fand
ein Festumzug in historischen Kostümen der verschiedenen Epochen der
Stadtgeschichte statt.
Die Hansestadt gehörte bis 1903 offiziell zur schwedischen Krone.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde
Wismar von
den Schweden eingenommen und in den „Nordischen Kriegen“ als schwedische
Besitzung ständig in militärische Auseinandersetzungen hineingezogen.
Markus Oscarsson gewann gestern Gold im
ungarischen Szeged (1000m Einer-Kajak K-1 der Männer). Der
Schwede
war sechs Hundertstel vor dem Briten Tim Brabants. Die 4
Schwedinen Anna
Karlsson, Josefin Nordlöw, Sofia Paldanius und Karin Johansson holten heute im 200 Meter K-4 der
Damen WM-Bronze.
20.08.2006
|
Das gestrige Länderspiel Deutschland
gegen Schweden in Gelsenkirchen stand vor einer ersten Bewährungsprobe.
Die Schweden haben sich natürlich
eine Revanche für die Niederlage bei der WM auf die Fahnen geschrieben.
Doch es kam anders. Der Traum wurde schon nach sieben Minuten beendet,
als die Deutschen mit 2:0 führten. Dem Team von Trainer Lars Lagerbäck fehlte einfach der
Umbruch und Deutschland gewann schließlich mit 3:0 (alle Tore in der ersten
Halbzeit). Was den Blaugoldenen
fehlte, waren Spieler die den Ball dribbeln können und damit selbst das
Spiel und das Tempo diktieren. Das Spiel vor 53.000 begeisterten Zuschauern in der
Gelsenkirchener Arena war natürlich ein Traumstart für den neuen
deutschen Bundestrainer Joachim Löw.
17.08.2006
Vom 1. Oktober an werden sämtliche
Fähren der Stena Line mit Alkoholmessgeräten für LKW-Fahrer ausgestattet.
Die Messgeräte werden in der so genannten 'Trucker Lounge' für LKW-Fahrer
installiert. Beim Einschecken bekommen die LKW-Chauffeure ein
Informationspaket mit einem Einmalmundstück für den Alkoholtest. Der Test
ist ganz freiwillig und anonym. Bei mehr als 0,2 Promille im Blut
leuchtet eine rote Lampe auf. Der LKW wird dann vom Personal der Stena
Line aufs Festland gefahren. Die Diskussion bekam schnellen Auftrieb, als
im Herbst 2004 ein betrunkener LKW-Fahrer aus Polen in
Skåne einen Unfall
verursachte, bei dem 5 Personen starben.
Quelle: SvD
15.08.2006
Im Meer bei Åstön nördlich von
Sundsvall wurden bei Vermessungsarbeiten durch Geologen 30 Fässer mit quecksilberhaltigen Abfällen entdeckt.
Die
Provinzialregierung beschloss augenblicklich Maßnahmen. Zuerst werden die
Stellen kartographisiert und der Status festgestellt, danach weitere
Maßnahmen beschlossen. Es ist auch noch nicht sicher, ob es sich
empfiehlt, die Tonnen aus 80 Meter Tiefe zu heben, sagte der Regierungspräsident von Västernorrland, Gerhard Larsson.
In den 50er und Anfang der 60er Jahre
versenkte man 21.000 Fässer mit verbrauchter Katalysatormasse in der Ostsee in
der Nähe von Sundsvall. Die Abfälle stammen von Papier- und
Farbenfabriken. Die giftige Masse wurde mit Beton vermischt und im Meer versenkt.
Damals war diese Abfallbeseitigung noch zulässig. Man schätzt den
Quecksilberanteil auf 9 Tonnen. Nun sind die Fässer verwittert und in der
Ostsee tickt eine Zeitbombe.
Quelle: TV4
15.08.2006
Seit dem Wochenende rasen mehre
große Waldbrände in Norrbotten. Insgesamt brennen mehrere tausend Hektar Wald,
1500 Hektar sind bereits zerstört. Im
Nationalpark
Muddus brennt
auch ein 100 Hektar großes Waldgebiet. Durch den starken Südwind breitet
sich das Feuer weiter nach Norden aus. Bei Bodträskfors wurden mehre
Dörfer evakuiert, als sie von den Flammen bedroht wurden. Es sind
80 Feuerwehrleute aus fünf Orten und ein Verband der schwedischen
Heimwehr-Miliz sowie 1 Feuerlöschboot und 7 Helikopter mit Wasserbomben im Einsatz.
Es wird noch mehrere Wochen dauern, bis alle Brände gelöscht sind. Als
Ursache der Waldbrände vermutet man Funken von einer Waldarbeitsmaschine. Es gibt viele
trockene Gebiete in Norrbotten nach dem extrem trockenen und warmen
Sommer.
Quelle: SvD
15.08.2006
Die schwedische Kronprinzessin
Viktoria eröffnete am 6. August die 19.
Leichtathletik-Europameisterschaft in Göteborg. Die Eröffnungsfeier fand
am Abend vor 100.000 Zuschauern auf dem Götaplatsen statt und
endete mit einem Feuerwerk. Bis zum 13. August kämpften insgesamt 1370
Athleten aus 48 Ländern in 47 Wettkämpfen um die Medaillen. Der
Marathonlauf fand auf einem rund zehn Kilometer langen Rundkurs im
Stadtzentrum statt, der vier Mal durchlaufen werden musste. Die
Wettbewerbe im Gehen wurden auf der Skånegatan, einem zwei
Kilometer langen Rundkurs vor dem Stadion, ausgetragen. Start und Ziel
bei allen Rennen war das Ullevi-Stadion. Die anderen Wettkämpfe
fanden im knapp 45.000 Zuschauer fassenden Ullevi-Stadion statt,
dass bereits 1995 Schauplatz der 5. Leichtathletik-WM war.
Carolina Klüft, die Olympiasiegerin im Siebenkampf, erkämpfte sich die
Goldmedaille. Ebenfalls Gold gewannen Susanna Kallur im Hürdensprint und
Christian Olsson im Dreisprung. Eine Silbermedaille holte der 27-jährige
Schwede Johan Wissman im 200-m-Sprint. Die schwedischen Hoffnungen im
Hochsprung, Stefan Holm und Kajsa Bergqvist erreichten nur Bronze.
Medaillenspiegel
|
Platz |
Land |
Gold |
Silber |
Bronze |
1. |
Russland |
12 |
12 |
10 |
2. |
Deutschland |
4 |
4 |
2 |
3. |
Weißrussland |
4 |
3 |
2 |
4. |
Frankreich |
4 |
1 |
3 |
5. |
Spanien |
3 |
3 |
5 |
6. |
Schweden |
3 |
1 |
2 |
7. |
Belgien |
3 |
0 |
0 |
8. |
Portugal |
2 |
1 |
1 |
9. |
Italien |
2 |
0 |
1 |
10. |
Großbritannien |
1 |
5 |
5 |
|
Durch den Beschluss der
Steuerbefreiung von biobasierenden Heizstoffen wurde Ethanol
konkurrenzfähig zu Benzin. Der Verbrauch von Ethanol in Autos betrug im
ersten Halbjahr dieses Jahres 21.000 Kubikmeter verglichen mit 5.000
Kubikmeter für dieselbe Periode 2005. Heute gibt es ca. 450 Tankstellen,
an denen Ethanol getankt werden kann. Die Zahl soll in den nächsten
Monaten kräftig steigen.
Der weltgrößte Energiekonzern State of Grid of China investiert über eine
Tochtergesellschaft zwei Milliarden Kronen in eine Ethanolfabrik in Sveg
und schafft damit hundert neue Arbeitsplätze. Der Hauptteil der heutigen
schwedischen Ethanolproduktion in Norrköping und Örnsköldsvik beträgt
70.000 Kubikmeter pro Jahr. Nachdem dieses Jahr Zoll auf Ethanol
und die Steuerbefreiung für Bio-Treibstoffe eingeführt wurde, planen außer den kommunal betriebenen
Energiegesellschaften auch private Betriebe und Zusammenschlüsse von
Bauern den Bau neuer Ethanolfabriken. Binnen zwei Jahren könnte die
schwedische Produktion um über 500 Prozent zunehmen.
Damit könnten auf längere Sicht
reine Diesel- wie auch Benzinautos in Schweden unverkäuflich werden. Beim
Neukauf eines Kfz lohnt es sich also schon heute auf Hybrid- oder
Ethanolantriebe umzusteigen.
Quelle: Smålandsposten
12.08.2006
Im 2. Quartal 2006 wuchs das
schwedische Bruttoinlandsprodukt (BNP) um 5,5% gegenüber dem Vorjahr. Das
ist der höchste Zuwachs seit dem 1. Quartal 2000 mit 6%. Damit lässt die
schwedische Wirtschaft alle
alten EU-Länder hinter sich. Nur die neuen EU-Länder wie Estland 11,1%,
Lettland 13,1% und Litauen 7,8% haben einen noch größeren Zuwachs.
Quelle: NWT 08.08.2006
Die Idee, einen schwedischen Whisky
herzustellen, entstand bei einem Skiurlaub. Im Kameradenkreis einer
Skihütte mit einer Flasche Whisky fragte man sich, warum es eigentlich
keine schwedische Sorte gibt. Ein Jahr später gründeten sie das
Unternehmen "Mackmyra Svensk Whisky". Am 7. August kam die mit "Preludium
02" bezeichnete Sorte in den Handel. Das ganze Volumen von ca. 6000
Halbliterflaschen wurde im Handumdrehen für 431 Kronen (61% Steuern) pro Stück
verkauft. An den Verkaufsstellen von Systembolaget bildeten sich schon um
7°° Uhr Schlangen. Preludium 02 hat einen Alkoholgehalt von 54,2 Vol.%
und ist die zweite von sechs Ausgaben mit begrenztem Volumen.
Quelle: NWT 08.08.2006
Schwedische Forscher haben
herausgefunden, dass mit dem Ljunganvirus angesteckte Wühlmäuse und
Lemminge, an Diabetes und Herzmuskelentzündungen erkranken können.
Hinter diesen neuen Entdeckungen steht eine Forschergruppe unter
Leitung des Virenforschers Professor Bo Niklasson. Sie haben in
Laborversuchen mit Waldmäusen, Feldmäusen, Graurötelmäusen und
Lemmingen aus Västerbotten
und Norrbotten herausgefunden, dass das Alter der Nagetiere, die
Zeit der Infektion mit dem Virus und auch der Stresslevel der Tiere
großen Einfluss auf die Erkrankung haben.
Quelle:
NWT 07.08.2006
Ein älterer Mann wurde in Arboga bei
einem Waldspaziergang von einem Luchs angegriffen. Der Mann schlug mit
einem Stock auf das Tier und kam ohne Schaden davon. Kurz darauf sah der
Mann ein Rehkitz und wusste, dass er zwischen Luchs und Rehkitz geriet.
Es ist äußerst ungewöhnlich, dass ein Mensch vom Luchs angegriffen wird.
Quelle: JAKT journalen 8/2006
Das Livsmedelsverket plant eine
landesweite Untersuchung und Kartographierung von
Fischen auf ihren
Quecksilbergehalt. Es ist schon lange her, dass so eine Untersuchung
stattfand. Die Fischarten, die untersucht werden sollen, sind Barsch,
Hecht, Zander, Quappe, Aal und Heilbutt.
Quelle: Upsala
Nya Tidning
800.000 Schweden arbeiteten letztes
Jahr schwarz. Zusammengerechnet verdienten die Schwarzarbeiter letztes
Jahr 120 Milliarden Kronen. Mit diesem Geld könnten 66.000 Menschen einen
Ganztagsjob bekommen. Die größte Gruppe der Steuerpfuscher sind die
Selbstständigen. Ein Viertel die arbeiten, ohne
Steuern zu bezahlen, sind
Studenten und Wehrpflichtige.
Die Untersuchung wurde von Skatteverket
durchgeführt
Drei Personen sind an Cholera
erkrankt, nachdem sie in der Ostsee bei Karlshamn gebadet hatten.
Forscher nahmen daraufhin Wasserproben aus der Ostsee und ostschwedischen
Seen. Die Proben zeigten, dass es an vielen Stellen längs der
Küste und an einigen Stellen des Mälaren Kolibakterien gibt. Schon
lange gab es nicht mehr so viele Bakterien, wie in diesem Sommer. Bei der
anhaltenden Wärme vermehren sie sich weiter. Sie erzeugen vorwiegend
Ohrenentzündungen und bei Verschlucken von Meerwasser auch
Magenerkrankungen.
Quelle: NWT
05.08.2006
Das Fahren von Wasserskootern auf
den schwedischen Gewässern ist ein populäres Vergnügen, obwohl es auf
vielen schwedischen Seen verboten ist. Die Strafe bei Nichtbeachtung
beträgt 2000,- SEK. Geschwindigkeitsüberschreitungen, die es auf vielen
Flüssen und Kanälen gibt, werden zusätzlich bestraft. Nur auf den
allgemeinen Fahrwegen wie z.B. des Vänern ist das Fahren mit
Wasserskootern ausdrücklich erlaubt. Der Naturvårdsverket
ist der Meinung, dass die Wasserskooter den Boden aufwühlen und damit
Pflanzen und Tieren schaden. Ein weiteres Argument gegen die Skooter ist
der Lärm.
Die schwedische Wasserskooterverordnung wird gerade beim europäischen
Gerichtshof behandelt. Schweden ist das einzige Land in der EU, dass
solche Einschränkungen hat. Die Verordnung wird als Handelshindernis
gesehen. Ein Beschluss kommt frühestens in einem halben Jahr. Die
Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 Knoten, wie z.B. auf dem Klarälven, wird
auf keinen Fall aufgehoben, womit die Benutzung dieser Höllenmaschinen
auf vielen Wasserstraßen weiterhin nicht möglich ist.
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