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Nachrichten aus Schweden - Februar 2008

Aktuelle Nachrichten

 

Olof Palme vor 22 Jahren ermordet

22 Jahre nach dem Mord von Ministerpräsident Olof Palme arbeiten immer noch zwei Polizisten ganzzeitlich an der Untersuchung. Viel der Zeit geht beim Verfolgen von Tipps von Privatpersonen drauf und man glaubt nicht an eine Aufklärung, bevor die Verjährungsfrist in drei Jahr ausläuft. Am 1. März 2011 ist der Mord an Olof Palme verjährt.

Quelle: SvD 28.02.2008

Mann von Wolf angegriffen

Ein 77-jähriger Mann war bei seinem Sommerhäuschen in Grangärde, im südlichen Dalarna, zusammen mit seinem Nachbar auf Hasenjagd, als er plötzlich von einem Wolf angesprungen wurde. Der Mann fiel um und der Wolf biss ihn ins Ohr. Als der 77-jährige seine Arme schützend vor den Kopf hielt, biss er auch in einen Arm. Erst als der Mann einen Schuss in die Luft abgab, ließ der Wolf ab. Es war ein Jungwolf, da sei er sich sicher, sagte der Jäger zu "Nerikes Allehanda". Es ist extrem ungewöhnlich, dass Wölfe Menschen angreifen. Ein Wolfforscher untersuchte den Fall am Platz des Geschehens, fand aber nur Hundespuren.

Quelle: Expressen 26.02.2008

Rum aus Gotland

Nachdem vor einigen Jahren die schwedische Whisky-Fabrik "Mackmyra" gegründet wurde und Mackmyraeinen riesigen Erfolg feiert, haben die beiden Gotländer Roger Ogestad und sein Kollege Johan Forsberg darüber nachgedacht, wie sie die Zuckerrüben, die auf Gotland wachsen, besser verwerten können. Die alte Zuckerfabrik hatte geschlossen und man testete die verrückte Idee, aus den Zuckerrüben Rum zu machen. Ein Lebensmittel-Professor half den beiden, die Zuckerrüben zu destillieren. Das Resultat war der erste Zuckerrübenrum der Welt – hergestellt auf Gotland. Etwa 10 km südlich von Visby lagern jetzt in großen Holztonnen und kleinen Eichenfässer dreieinhalb Jahre lang Rum, bis er goldgelb und geschmackreich ist. Aber weil der richtige Rum aus Zuckerrohr und nicht aus Zuckerrüben hergestellt wird, wurde man gezwungen, ihm einen eigenen Namen zu geben. Er heißt Altissima – das ist der lateinische Name der Zuckerrübe. Nächstes Jahr ist Träkumlas erster Rum fertig gelagert. Dann kann man endlich einen gotländischen Rum zum Kaffee bekommen. Wer will, kann sich ein Fass für 13.200 Kronen reservieren lassen.

26.02.2008

Prinzessin Madeleine fuhr den Tjejvasan

Als drittes Mitglied der Königsfamilie hat Prinzessin Madeleine an einem Vasalauf teilgenommen. Auf Sonnabend lief sie den Tjejvasan mit einer Zeit von 2:22,19 und kam als 900ste der 7600 Startenden ins Ziel. Die Prinzessin konnte aus Grund von Schneemangel nur ein Wochenende in Stockholm trainieren. Es ist nicht ungewöhnlich, königliche Hoheiten beim Vasalauf anzutreffen. König Carl XVI Gustaf fuhr den Vasalauf und die offene Spur 1977, 1987 und 1997. Prinz Carl Philip fuhr die offene Spur 2004.

Quelle: SvD 23.02.2008

Verkehrschaos in Westschweden

Ein kräftiger Sturm über Südwestschweden hat den Verkehr und die Stromversorgung lahm gelegt. Der Zugverkehr wurde auf allen Strecken in Westschweden, außer Göteborg-Stockholm und Göteborg-Malmö, eingestellt. Tausende Personen saßen abends in den Bahnhöfen fest. Ersatzbusse konnten wegen des Unwetters nicht eingesetzt werden. Auch viele Fährlinien in Südschweden wurden gezwungen, ihren Dienst vorübergehend einzustellen. Gegen 20:00 Uhr waren 76.000 Haushalte ohne Strom. Mindestens sieben Flugzeuge konnten wegen des kräftigen Sturms nicht auf Landvetters Flugplatz bei Göteborg landen und wurden nach Kopenhagen, Malmö, Jönköping, Oslo oder Stockholm umdirigiert. Gegen 19:00 Uhr wurde die Älvsborgsbron in Göteborg wegen des starken Windes für den Verkehr gesperrt. Der südwestliche Wind drückte das Wasser aus dem Meer in das Hafenkanalsystem und in den Einlauf des Göta-Flusses. Das Wasser stieg und überschwemmte große Teile von Göteborgs Innenstadt. Auf Hanö, in Blekinge, blies der Sturm am frühen Abend mit 39 Meter in der Sekunde. Auf Orust in Bohuslän, wurden 36 Meter in Sekunde notiert. Die Grenze für einen Orkan liegt bei 32 Meter pro Sekunde.

Quelle: SvD 22.02.2008

Susanna Kallur in WM-Form

Susanna Kallur entsprach den hoch angestellten Forderungen und holte mit 7,74 einen neuen Rekord über 60m Hürdenlauf im schwedischen Globen. Die meisten der 10.641 Zuschauer kamen wohl in den Globen, um die schwedische Weltrekordinhaberin - Susanna Kallur - zu sehen. Nach dem Weltrekord mit 7,68 in Karlsruhe, war es nun Zeit für einen Rekord vor dem heimischem Publikum.

Quelle: DN 21.02.2008

Trängselskatten finanzieller Erfolg

Die Trängselskatten in Stockholm wird sich dieses Jahr selbst finanziert haben und bringt ab 2009 eine halbe Milliarde Kronen Überschuss. Das Geld wird für Investitionen des Stockholmer Straßennetzes verwendet. Eine Verbesserung soll diesen Herbst mit einem neuen Bezahlsystem eingeführt werden, wo die Rechnung nach hause geschickt wird.

Quelle: DN 20.02.2008

Keine Medaille für Schweden

Bei der Biathlon-WM in Östersund war Helena Jonsson die bete von Schweden. Sie kam beim Massenstart auf den fünften Platz. Björn Ferry kam mit einer großen Medaillenhoffnung nach Östersund und verlässt den WM-Ort mit leeren Händen. Beim Massenstart kam er auf den neunten Platz, obwohl er am Anfang richtig gut war. Nach einem zweiten Fehlschuss beim dritten Schießen war Ferry endgültig weg von der Medaillenhoffnung. Gold ging an Emil Hegle Svendsen, Silberan Ole Einar Björndalen.

17.02.2008

Biathlon-WM ein großer Publikumserfolg

Obwohl noch zwei Renntage ausstehen, können die Veranstalter schon jetzt feststellen, dass die Weltmeisterschaft in Östersund ein großer Publikumserfolg wird. Bisher haben 67.000 Zuschauer die Wettkämpfe besucht. Am ersten Tag kamen 17.000, am zweiten Tag 18.500, am dritten Tag sogar 20.500 und gestern kamen bei schlechtem Wetter 11.000 Besucher. Die Veranstalter hatten eine Zuschauerzahl von 70.000 angepeilt - ein Zahl, die weit übertroffen werden wird. Nun glaubt man, dass es bis Sonntag sogar über 100.000 Besucher werden können.

Quelle: Länstidningen Östersund 15.02.2008

Neuer Milliardenrekord bei Ikea

Ikea hat im letzten Geschäftsjahr mit 30 Milliarden Kronen Gewinn einen neuen Rekord erreicht. In den letzten acht Jahren ist Ingvar Kamprads Imperium auf 160 Milliarden Kronen gestiegen. Die Gewinne wurden für Investitionen von neuen Warenhäusern verwendet. In den letzten zwei Jahren z.B. wurde der Gewinn 36 Milliarden Kronen in neue Warenhäuser für Ikeas niederländische Tochtergesellschaft, Ingka Holding B V, verwendet. Der Umsatz wurde von 89 Milliarden Kronen im Jahr 2000 auf 186 Milliarden Kronen in Geschäftsjahr 2006/2007 verdoppelt. Die Steigerung des Umsatzes beruht auf den Einsatz von neuen Produkten für Küche und Schlafzimmer. Ein neues Warenhaus bedeutet für Ikea einen Aufwand von 900 Millionen Kronen. Voriges Jahr gab Ikea cirka 17 Milliarden Kronen für 20 neue Warenhäuser aus. Dieses Jahr sind 19 Milliarden Kronen für 22 Anlagen in Russland, Nordamerika und China geplant. Der Rest des Gewinns geht an die Eigentümer von Ikea, die Stiftung Stichting Ingka Foundation.

Quelle: Dagens Industri 15.02.2008

Biathlon Einzelrennen

Die im vierten Monat schwangere Olympiasiegerin, Anna Carin Olofsson, reiste von Östersund ins heimische Lillhärdal ab. Die schwedische Topläuferin gab als Begründung eine leichte Erkältung an. Die Verhältnisse beim heute nachgeholten Einzelrennen der Frauen waren äußerst schwierig. Am besten kam die Russin Jekaterina Juriewa damit zurecht. Nach vier fehlerfreien Schießen führte sie das Feld an. Die 24-Jährige holte sich die Goldmedaille. Ihr Vorsprung auf die deutsche Martina Glagow betrug 1:13,2 Minuten. Helena Jonsson schoss zwei Fahrkarten und kam auf Platz 11. Die zwei Fehlschüsse grämten die Schwedin so enorm, dass sie m Ziel in Tränen ausbrach. Trainer Wolfgang Pichler versuchte ihr Mut zu machen und meinte, ein elfter Platz ist kein Grund zu weinen. Sie ist erst 23 Jahre alt und es gibt noch viele Weltmeisterschaften für sie.

Beim Biathlon-Nachtrennen der Herren erschwerten die Sichtverhältnisse und der Kontrast zwischen Licht und Schatten nicht nur das Laufen, sondern auch eine perfekte Leistung am Schießstand. Um die Beeinträchtigung durch das künstliche Licht am Schießstand und in der Loipe so gering wie möglich zu halten, übten die Athleten im skandinavischen Trainingslager vor Saisonbeginn genau diese Situationen. Für die Schweden wurde es heute wieder nichts mit einer Medaille: Carl Johan Bergman reiht sich nach drei Schießfehlern auf Rang 24 als bester Schwede ein.

14.02.2008

Einzelrennen der Frauen abgesagt

Das 15-km-Einzelrennen der Frauen bei der Biathlon-WM in Östersund wurde heute wegen einem Sturm abgesagt. Böen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 20 Meter pro Sekunde fegten heute Abend über Mittelschweden. Das Rennen wird morgen um 14:05 Uhr vor dem Herren-Einzel nachgetragen.
Auch König Carl XVI. Gustaf, der heute mit Wolfgang Pichler, dem aus Deutschland stammenden Trainer der "Tre Kronors", eine Biathlon-Runde machen wollte, beschränkte sich auf einen Kurzbesuch im Stadion und ein Essen mit dem schwedischen Team im Mannschaftshotel.

Quelle: dpa und sid 13.02.2008

Biathlon: Mixed-Staffel

Anna Carin Olofsson verschoss in der Mixt Staffel mit 4 Fehlschüssen die Goldchance. Eine phänomenale Aufholjagd von Björn Ferry reichte allerdings nicht zu einer Medaille. Der Gastgeber und Titelverteidiger Schweden erreichte nur Platz vier. Gold gewann Deutschland, Silber Weißrussland und Bronze Russland.

12.02.2008

VW stockt bei Scania auf

Der Volkswagenkonzern stockte seine Beteiligung an dem schwedischen Lkw-Bauer Scania um 1 Prozent auf 21 Prozent auf. Zusammen mit MAN kommt Volkswagen damit auf knapp 55 Prozent der Scania-Stimmrechte. Weitere 30 Prozent liegen bei der schwedischen Beteiligungsgesellschaft Investor, hinter der die Industriellenfamilie Wallenberg steht. Das Lkw-Geschäft brummt wie nie zuvor. Scania hatte mit einem hohen Gewinnplus im Schlussquartal 2007 seine Ausnahmestellung als einer der profitabelsten Nutzfahrzeugbauer der Welt untermauert. Die Anteilseigner sollen daran durch eine milliardenschwere Sonderausschüttung teilhaben.

11.02.2008

Neuer Schnellzug liegt in den Startlöchern

Das Interesse an einem Hochgeschwindigkeitszug zwischen Stockholm und Göteborg ist in den letzten Jahren gestiegen. Das Schwedische Zentralamt für Eisenbahnwesen (Banverket) und die Schwedische Staatsbahnen (Statens Järnvägar) erwarten im Herbst auf einen positiven Bescheid von der Regierung. Infrastrukturminister Åsa Torstensson will allerdings bis zum Herbst noch keinen klaren Bescheid zum Bau einer neuen Hochgeschwindigkeitsspur geben. Der Hochgeschwindigkeitszug, der mit bis zu 350 km/h gefahren werden kann, könnte in großem Maße die Inlandsflüge ersetzten und somit zur Verminderung des CO2-Ausstoßes beitragen. Bis zur Fertigstellung einer neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Stockholm und Göteborg wird es allerdings noch mindestens 20 Jahre dauern. Die Kosten werden auf weit über hundert Milliarden Kronen geschätzt.

Quelle: DN 11.02.2008

Susanna Kallur knackt Weltrekord

Es lag in der Luft: Susanna Kallur beeindruckte in dieser Saison immer mehr und heute kam der Volltreffer in Karlsruhe. Auf der schnellen Hallenbahn legte sie einen Super Start hin und lief die 60 Meter Hürden in 7,68 Sekunden. Das ist ein Hundertstel weniger als der 18 Jahre alte Weltrekord von Ludmila Engquist. Als sie die Zeit auf der Großanzeige sah lief sie eine Ehrenrunde und ließ sich vom Publikum in der Arena bejubeln. Der nächste Lauf ist am Samstag in Birmingham.

Quelle: SvD 10.02.2008

Zweiter WM-Tag in Östersund

Auch am zweiten Tag der WM gab es für die schwedische Mannschaft keine blaugelbe Medaille. Beim 10 km Jagdrennen der Damen erreichte Helena Jonsson nur Platz 15 und Anna Carin Olofsson Platz 22. Die Chance auf gute Plätze verschwand schon beim ersten Schießen. Anna Carin Olofsson und Anna Maria Nilsson machten zwei Fehlschüsse und Helena Jonsson einen. Bester Schwede im 12,5 km Verfolgungsrennen wurde Björn Ferry auf Platz 18. Der Norweger, Ole Einar Björndalen, wurde wieder Weltmeister und bekam heute seine zehnte Goldmedaille.

10.02.2008

Biathlon Sprint

Monatelang wurde das Gelände für die Biathlon-WM modelliert und verschönert. Die Umbaukosten des Skistadions haben 20 Millionen Kronen gekostet. Bislang wurden 50.000 Eintrittskarten verkauft. Man peilt eine Zuschauerzahl von insgesamt 70.000 an wovon allein 10.000 aus Norwegen und 2000 aus Deutschland sind. Auch König Karl XVI. Gustav hat sich angemeldet.

Gestern Abend wurde die Biathlon-Weltmeisterschaft mit einem pompösen Feuerwerk im Winterpark auf dem zugefrorenen Storsjön eröffnet.

Heute Morgen war es nicht der beste Start für die Schweden. Anna Carin Olofsson und Helena Jonsson lagen gut beim Damensprint über 7,5 km. Im liegenden Schießen schossen beide fehlerlos. Sie wurden eifrig von 10.000 Zuschauern in Östersund bejubelt und es roch schon nach einer Medaille. Aber die Hoffnung verpuffte beim stehenden Schießen. Zwei Fehlschüsse zerstörten Anna Carin Olofssons Medaillenchance. Die Schwedin verpatze den ersten Schuss und der fünfte ging haarscharf daneben. Helena Jonsson verpasste ihren ersten Schuss und verlor die Medaillenchance, weil sie danach nicht schnell genug lief. Anna Carin Olofsson beendete den Sprint auf einem bescheidenen 22. Platz. Helena Jonsson wurde 24igste. Anna-Maria Nilsson erreichte nur Platz 28. Die deutsche Andrea Henkel gewann Gold.

Auch beim Herrensprint über 10 Kilometer wurde es aus schwedischen Augen gesehen ein schwarzer Samstag. Ferry, Ekholm, Bergman und Nilsson erreichten nur Platz 15, 25, 28 und 59.

09.02.2008

Härtere Regeln für Einwanderer

Einwanderer, die ihre nahen Verwandten nach Schweden holen wollen, sollen zuerst nachweisen, dass sie Arbeit und eine Wohnung haben. Einwanderungsminister Tobias Billström und Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt sagten auf einer Pressekonferenz, dass ein Sachverständiger eine Untersuchung durchführen und einen Vorschlag unterbreiten soll. Die neue Regel soll nicht für Einwanderer gelten, die länger als 4 Jahre in Schweden wohnen und auch nicht für Kinder die ihre Eltern nach Schweden holen. Schweden und Belgien sind die einzigen Länder in der EU, die noch so eine Einwanderungsregel haben.

Quelle: 8 SIDOR 08.02.2008

42. Biathlon-Weltmeisterschaften 2008 im schwedischen Östersund

Vom 09.02-17.02.2008 finden in Östersund die Biathlon-Weltmeisterschaften statt. 1958 wurde die erste Weltmeisterschaft in Saalfelden (Österreich) abgehalten. Auf Grund des 50jährigen Jubiläums der Biathlon-WM kommen die Besucher in den Genuss vieler Aktivitäten und Unterhaltungsangebote. So findet z.B. täglich ein Licht-Festival mit Lichtshows am Rathaus statt.

Björn Ferry hatte im vergangenen Jahr in Antholz seinen ersten Weltcupsieg in der Mix-Staffel gefeiert. Bei diesem Heimspiel dürfte er auch im Sprint zu den Geheimfavoriten zählen. Ein sicheres Heimspiel ist es aber für Lokalmatadorin Anna-Carin Olofsson, die ihre Babypause noch vor sich hat. Vor der Geburt ihres Kindes, voraussichtlich im Juli, will sie bei der WM trotz chronischer Rückenschmerzen noch einmal zuschlagen.

Tag Programm
08. Februar Eröffnungsfeier im Winterpark
09. Februar Sprint Damen
Sprint Herren
10. Februar Verfolgung Damen
Verfolgung Herren
12. Februar Einzelrennen Damen
13. Februar Einzelrennen Herren 
14. Februar Gemischte Staffel Damen 
Gemischte Staffel Herren 
16. Februar Staffel Damen
Staffel Herren
17. Februar Massenstart Damen
Massenstart Herren

Im schwedischen Team laufen Anna-Carin Olofsson, Björn Ferry, Mattias Nilsson, Carl-Johan Bergman, David Ekholm, Magnus Jonsson, Johanna Holma, Helena Jonsson, Sofia Domeij, Anna Maria Nilsson, Jacob Börjesson und Staffan Eklund in den Disziplinen: Sprint, Verfolgung, Einzellauf, Massenstart und Stallenlauf.

Tre Skilling Banco - teuerste Briefmarke der Welt

Es war einmal ein schwedischer Junge im Alter von 14 Jahren, der in der Kramkiste seiner Großmutter eine schöne Briefmarke entdeckte. Die Marke wurde 1855 ausgegeben und am 18. Juli 1857 in Kopparberg abgestempelt. Die "Tre Skilling Banco" wurde normalerweise in Grün hergestellt, doch diese irrtümlich in gelber Farbe gedruckt. Der Junge verkaufte sie 1866 für 7 Kronen an einen Sammler. Der Eigentümer der Marke wechselte im Laufe der Jahre mehrmals. Frühere Besitzer waren z.B. Baron Eric Leijonhufvud, Claes E. Tamm und in den 30er Jahren kaufte sie Rumäniens König. 1996 erwarb ein anonymer Briefmarkensammler, ein Geschäftsmann aus Skandinavien, die "Tre Skilling Banco" für ca. 14 Millionen Kronen. Sammler haben auch nach einem zweiten Fehldruck in Gelb gesucht, aber bisher nicht gefunden. Die begehrte Marke ist heute mit 58 Millionen Kronen versichert. Damit ist dieser Fehldruck die teuerste Marke der Welt noch vor dem berühmten Badenfehldruck, der blauen und orangenen Mauritius und der berühmten British Guyana.

Quelle: E24  06.02.2008

Wettbewerbsverzerrung in Åre

Die Gemeinde Åre verkaufte ein freies Grundstück für zwei Millionen Kronen an Konsum, obwohl der Betrieb Lidl für das gleiche Grundstück sieben Millionen Kronen geboten hatte. Die Politiker der Gemeinde dachten von Anfang daran, das Grundstück für eine symbolische Krone an Konsom abzugeben. Nun hat sich die EU-Kommission die Sache untersucht und kam zu dem Entschluss, dass es ungesetzlich ist, einem Betrieb auf diese Weise zu begünstigen. Das zerstöre den Wettbewerb zwischen den Betrieben. Nun muss Konsum wahrscheinlich fünf Millionen Kronen an die Gemeinde nachbezahlen.

Quelle: 8sidor 05.02.2008

Militärisches Milliardenprojekt gestoppt

Nach 14 Jahren Entwicklungsarbeit und 950 Millionen Kronen Entwicklungskosten zieht sich die schwedische Verteidigung aus dem Projekt zurück, ein eigenes splittergeschütztes Kampffahrzeug zu entwickeln. Das Fahrzeug sollte in Zusammenarbeit mit der Firma Hägglunds in Örnsköldsvik gebaut werden. Die Entwicklung wurde gestoppt weil keine internationalen Partner mehr für das Projekt gefunden wurden und die wirtschaftlichen Voraussetzungen fehlen, auf eigener Faust zu bauen, sagte Konteradmiral Leif Nylander, Chef der Materialproduktion für die schwedische Verteidigung. Bis letztes Jahr hat sich Großbritannien an dem Projekt beteiligt und wollten insgesamt 3000 Fahrzeuge anschaffen.

Der Prototyp heißt SEP (Splitterskyddad enhetsplattform) und kann mit verschiedenen Modulen, wie Ketten- oder Räderantrieb, versehen werden. Nachdem sich Großbritannien aus der Zusammenarbeit zurückzog und kein anderes Land Interesse an dem Projekt hat, ist es für Schweden günstiger, die Fahrzeuge auf dem Weltmarkt von der Stange zu kaufen.

Leif Nylander meint, dass die 950 Millionen Kronen Entwicklungskosten kein verschwendetes Geld sei, da man neue Erfahrungen über die elektrische Transmission und Module aus Glasfasern bekommen habe. Alle diese Kompetenzen können bei anderen Entwicklungen und Aufrüstungen bei vorhandenen Systemen eingesetzt werden.

Quelle: Aftonbladet 04.04.2008

Einsturz in Erzgrube von Kiruna

Gestern Abend kam es im Bergwerk von Kiruna zu einem Einsturz. Durch starke Erschütterungen kam es in einem Teil der Erzgrube in 700 Meter unter der Erde zu Steinfall. Zur Zeit des Unglücks arbeiteten 70 Arbeiter in dem Abbaugebiet. Ein Unternehmer der die Steinmassen wegbeförderte wurde unter dem Steinschlag begraben. Die ganze Nacht über dauerten die Arbeiten an, um am Unglücksort das Lastauto freizulegen. Gegen vier Uhr morgens konnte der Lastwagenfahrer nur noch tot geborgen werden. Die anderen Grubenarbeiter sind gerettet.

Laut Angaben des Bergwerkbetreibers LKAB wurden die Abbauarbeiten in dem Unglücksgebiet gestoppt, in den übrigen Teilen wird weiter Erz abgebaut. Nach dem Grubenunglück wurden kritische Stimmen laut, dass es mit den Sicherheitsbestimmungen in der Erzgrube nicht zum Besten stehe.

Quelle: SvD 03.02.2008

König auf Fasanenjagd

Wie erst jetzt bekannt wurde, fuhr der König letzten Monat mit Geschäftsfreunden in die Slowakei, um dort Fasane zu jagen. Mit auf der Reise waren Geschäftsmann Aje Philipson, Graf Noppe Lewenhaupt, Finanzmann Anders Lettström, Torgils Bauer und Archie Hamilton. Die Jagdgesellschaft flog heimlich mit der Austrian Airlines von Arlanda nach Wien. Von dort fuhren sie mit einem Schiff nach Bratislawa, der Hauptstadt der Slowakei, wo sie in einem Hotel direkt an der Donau übernachteten. Am nächsten Tag ging es dann in einem gecharterten Bus zum Jagdgebiet.

Drei Monate zuvor hatten der König und seine Freunde die Jagd bei einem dänischen Reisearrangeur für 100.000 Kronen gebucht. Die Reise wurde unter größter Verschwiegenheit durchgeführt. Obwohl der König nicht zu einem offiziellen Besuch dort war, bekam ihn Leibwächter aus der Slowakei. Die örtlichen Medien berichteten, dass ein größeres Waldgebiet für die Fasanenjagd gesperrt wurde. Wie die slowakische Zeitung 'PLUS JEDEN DEŇ' schrieb, wurden die Fasane zum König getrieben, der sie dann nur noch vom Himmel schießen brauchte. Außerdem stand die ganze Zeit eine Person beim König, die ihm die Flinten lud. Der König schoss 70 Fasane in 7 Stunden, insgesamt wurden 450 Vögel erlegt. Der König wollte die Fasane nicht mit nach hause nehmen, da sie vom Schrot perforiert waren. Die toten Fasane wurden nach der Jagd von der lokalen Bevölkerung eingesammelt und an die örtlichen Restaurants verteilt.

Der schwedische König bekam starke Kritik von mehreren europäischen Tierschutzorganisatoren wegen seiner Reise in die Slowakei. König Carl XVI Gustaf ist Schirmherr des schwedischen Tierschutzvereins und Mitglied des schwedischen Jagdverbandes.

Quelle: Expressen 02.02.2008

Rekordtief bei den Moderaten

Bei der Wählerumfrage in der Januarmessung von Sentio Research fallen die Moderaten weiter ab und liegen nun bei 19 Prozent. Bei der Messung wurden 1866 Personen befragt. Der Abstand der politischen Blöcke wird immer größer. Sozialdemokraten, Linkspartei und die Umweltpartei bekommen zusammen 58,2 Prozent der Stimmen, die vier bürgerlichen Regierungsparteien dagegen nur 35,0 Prozent. Bei der Reichstagswahl im Herbst 2006 wählten noch 26,2 Prozent der Wähler die Moderaten.

So sieht das Resultat für die einzelnen Parteien aus (Dezemberzahlen in Klammern)

Moderaterna 19,0 (20,8)
Folkpartiet 6,5 (5,2)
Centerpartiet 5,1 (4,7)
Kristdemokraterna 4,4 (4,0)
Socialdemokraterna

46,2

(47,1)
Vänsterpartiet 6,1 (5,2)
Miljöpartiet 5,9 (6,3)

Sverigedemokraterna

3,4 (3,3)
Rest 3,4 (3,3)

Quelle: DN 01.02.2008

 

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