Aktuelle Nachrichten

Der Kampf um die Hypotheken-Kunden geht weiter. SBAB senkt ihre langfristigen
Zinsen. Bisher war die staatliche Bank wesentlich teurer als die Großbanken. Die
Zinsen für eine 3-Monats-Hypothek liegen jetzt bei Nordea: 2,78%, Handelsbanken:
2,87%, SEB: 2,88%, Swedbank 2,91% und SBAB: 2,92%. Der Unterschied bei den
Zinsen zwischen den großen Banken liegt demnach nur bei 0,14%. Aber der Zinssatz
ist nicht der reale Zins. Die Liste bei SvD zeigt, dass ein Kunde den
3-Monats-Zinssatz bei SEB auf 2,09 Prozent runterhandeln konnte. Bemerkenswert
ist, dass Nordea wieder einmal die Führung übernommen hat, um wahrscheinlich
mehr Hypothekenkunden zu bekommen. Pressesprecher Erik Durhan sagte: "Es geht
darum, ein wettbewerbsfähiges Angebot zu machen. Als einer der weltweit
sichersten Banken, haben wir eine günstige Finanzierungssituation, die wir
unseren Kunden zugute kommen lassen wollen."
31.10.2013
Nachdem letztes Jahr die weißen Seiten mit den Telefonnummern von Privatpersonen
in Schweden nicht mehr gedruckt wurden, wird nächstes Jahr die Ausgabe der "Gula
Sidorna" (Branchenbücher mit Informationen über Unternehmen und
Organisationen) eingestellt. "Gula Sidorna" ist ein eingetragenes
Warenzeichen und in Besitz von Eniro. Laut Aussage des verantwortlichen
Unternehmens Eniro Sverige AB ist der Bedarf an gedruckten Telefonbüchern stark
zurückgegangen, da 80 Prozent der Menschen mittlerweile im Internet nach den
gewünschten Informationen suchen würden. Da sich Eniro über Werbung finanziert
und die Erlöse zu 82 Prozent aus der mobilen Suche kommen, macht es keinen Sinn
mehr, gedruckte Telefonbücher anzubieten. Eniros Betriebsergebnis sank im
dritten Quartal um 10 Prozent auf 867 Millionen SEK gegenüber dem dritten
Quartal 2012. In Schweden erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 399.000.000
schwedischen Kronen. Auch das ist eine Verschlechterung von 10 Prozent. Lokale
Telefonbücher mit den Telefonnummern der schwedischen Kommunen soll es aber
weiterhin in Printform geben.
Quelle: Dagens Media 29.10.2013
Die Anzahl der Todesfälle auf schwedischen Straßen ist auf einem Niveau von den
1940er Jahren gesunken. Einem Bericht von Dagens Nyheter zufolge ergab, dass im
September 18 Leute im Straßenverkehr getötet wurden. Das ist ein Drittel weniger
als der monatliche Durchschnitt der letzten Jahre.
Ein Grund ist wohl, dass die Autos immer sicherer werden. Wenn man ein Auto aus
den 80er Jahren mit einem heutigen Fahrzeug vergleicht, dann ist das Risiko
eines tödlichen Unfalls um 80 Prozent verringert. Der Bericht fügt hinzu, dass
die Einführung der Blitzer im Jahr 2006 zu einer Reduzierung der
Sterblichkeitsrate beigetragen hat. Für den Zeitraum 2010 - 2013 war die Anzahl
der Verkehrstoten auf schwedischen Straßen auf einem Niveau seit den 1940er
Jahren. Die Blitzer retten schätzungsweise zwischen 20 und 30 Menschenleben pro
Jahr. Bessere Straßen, angepasste Geschwindigkeiten und mehr Kreisverkehre haben
ebenfalls zur Senkung von Verkehrstoten geführt.
Im Jahr 1962, als es 1,5 Millionen Autos auf den Straßen gab, wurden insgesamt
1.123 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet. Im Jahr 2012, als es fünf Millionen
Autos waren, ist die Zahl auf 285 zurückgegangen. Verkehrssicherheitsexperten
haben gesagt, dass sie in den kommenden Jahren mit einer weiteren Verringerung
von Verkehrstoten rechnen. Im Jahr 2020 könnte die Zahl bei etwa 100
Verkehrstoten sinken.
19.10.2013
Anders Wiklöf, ein bekannter Geschäftsmann aus Åland, fuhr in Mariehamn
zu schnell. An einer 50 km Strecke auf der autonomen Insel Åland hat die Polizei 77
km/h gemessen. In Finnland gelten einkommensabhängige Bußgelder. Der 67 -jährige
Anders Wiklöf ist ein Geschäftsmann im Einzel- und Großhandel an der Ostsee im
Hotel-, Helikopter und Bausektor. Er ist auch ein Großaktionär der
börsennotierten 'Ålandsbanken'. Da Herr Wiklöf ein wohlhabender Mann
ist, wurde das Bußgeld auf 833.000 Kronen festgeschrieben.
Einkommensabhängige Bußgelder gibt es nicht nur in Finnland. Im Sommer
2011 wurde ein 37-jähriger Schwede auf der Autobahn südlich von Bern in der
Schweiz mit 290 km/h geblitzt, wo die Höchstgeschwindigkeit 120 km/h betrug.
Sein neu gekaufter Mercedes SLS AMG (im Wert von 1,7 Millionen schwedischen
Kronen) wurde beschlagnahmt und er riskierte eine Geldbuße von mehr als einer
Millionen Schweizer Franken (über 7,5 Millionen schwedischen Kronen).
Die Schweiz und Finnland sind derzeit die einzigen Länder in der EU und im EWR-
Raum, die diese Art von einkommensabhängigen Geldbußen praktizieren. In Schweden
ist die maximale Geldbuße auf 4000 Kronen begrenzt.
Geldbußen für Geschwindigkeitsüberschreitungen in
Schweden: |
Innerhalb geschlossener Ortschaft: |
Außerhalb geschlossener Ortschaft: |
0-10 km/h: 2.000 kr 11-15 km/h: 2.400 kr 16-20 km/h: 2.800
kr 21-25 km/h: 3.200 kr 26-30 km/h: 3.600 kr 31-40 km/h:
4.000 kr |
0-10 km/h: 1.500 kr 11-15 km/h: 2.000 kr 16-20 km/h: 2.400
kr 21-25 km/h: 2.800 kr 26-30 km/h: 3.200 kr 31-35 km/h:
3.600 kr 36-40 km/h: 4.000 kr |
14.10.2013
Jetzt ist die Zeit, wo viele Menschen ihre Gärten von Fallobst reinigen oder
Innereien von der Elchjagd in den Wald bringen. Dadurch können sowohl Wölfe als
auch Bären angezogen werden. Die Provinzialregierung in Värmland informiert gerade darüber, wie man es
vermeiden kann, dass Raubtiere in die Nähe von Siedlungen kommen.
Während der Elchjagd kommt es zu großen Mengen von Schlachtabfällen. Diese
sollte man für Bären unzugänglich machen. In Fällen, in denen Bären oder
Wölfe
nahe von Siedlungen gesehen wurden, gab es in der Regel etwas Essbares, dass sie
angelockt haben. Schlachtabfälle oder Innereien von Haustieren sind oft im Wald
oder in der Nähe von Bauernhöfen gefunden worden, obwohl es wegen
Infektionsgefahr nicht erlaubt ist, diese auszubringen.
08.10.2013
Die Fantasie ist endlos, wenn es ums Schmuggeln geht. Gestern fanden die
norwegischen Zollbehörden in Svinesund in einem Leichenwagen große Mengen an
Alkohol und Zigaretten, schreibt toll.no auf seiner Website.
Es geschah gestern, als ein litauischer Leichenwagen den Zöllnern an der
norwegischen Grenzstation in Svinesund verdächtig vorkam. In dem Auto war ein
versiegelter Aluminiumsarg. Der 50-jährige Fahrer schien nervös, konnte aber den
Totenschein und die Dokumente für den Transport vorzeigen. Die Zöllner
beschlossen den Sarg zu scannen und fanden alles andere als eine tote Person.
Der Sarg war nämlich mit 473 Liter Alkohol und 20.000 Zigaretten gefüllt. Der
Fahrer des Leichenwagens wurde von der Polizei aus Østfold abgeholt und auf die
Polizeiwache mitgenommen.
01.10.2013
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