Zubereitung:
Wasser aufkochen lassen und mit dem
Gerstenmehl zu einem Teig verrühren. Stehen und abkühlen lassen. Das Weizenmehl
mit der Milch und der ausgerührten Hefe zu einem festen Teig kneten und dann gären
lassen. Die Kartoffeln durch eine Mühle mahlen. Wenn der Teig gegärt ist, die
Kartoffeln, Butter, Zucker, Kräuter, Salz und noch etwas mehr Weizenmehl
hineinrühren. Den Teig geschmeidig und gleichmäßig kneten. Danach wird er mit
einem Nudelholz in große dünne Kuchen ausgerollt, die dann im Backofen bei 220
Grad 4-6 Minuten gebacken
werden. In kleinere Stücke schneiden, während es noch warm ist.
Fürs deftige Frühstück in Schweden kommt "tunnbröd" (Dünnbrot)
und gesalzene Butter oder Kräuterbutter auf den Tisch. Das lange haltbare Knäcke-Fladenbrot
ist eine leckere Abwechslung zum normalen Brot und schmeckt sehr gut zu
geräuchertem Fisch, wenn es mit Salz und Pfeffer gewürzt wird. Besonders
gut passt das Fladenbrot zu Graved Lachs und eingelegtem Hering.
Das Fladenbrot, dass in Lappland bei offenem Feuer eher getrocknet, als gebacken
wird, isst man dort zu jeder Jahreszeit. Es kann wochenlang gelagert werden und
wurde deshalb in der Wikingerzeit als Vorrat für den Winter oder als
Schiffsproviant verwendet. In einem alten schwedischen
Kochbuch steht: Wird "tunnbröd" zur Taufe gebacken, ist es noch essbar,
wenn das Kind heiratet.
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